Deutsche Militärmotorräder: Seit 1905
Autor: Frank Rönicke | Verlag: Motorbuch |ISBN: 978-3-613-04123-3
Wenngleich zu Beginn des 20. Jahrhunderts der Motorradbau seinen ersten Boom erlebte, begann sich das Motorrad nur langsam während des Ersten Weltkrieges in der Truppe zu etablieren. In der Weimarer Republik stellte die Reichswehr dann zunehmend Kradschützen-Einheiten auf schweren Motorrädern in Dienst. Erst 1938 begannen BMW und Zündapp mit der Entwicklung so genannter überschwerer Kräder mit Geländeuntersetzung, Rückwärtsgang und Beiwagenantrieb. Nach dem Krieg kamen vor allem Zweitakter zum Einsatz. Frank Rönicke dokumentiert in diesem Band die Entwicklung der deutschen Militärmotorräder seit 1905.
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Patrick Schlenz
Verfasst am: 22.10.2018 |
Deutsche Militärmotorräder seit 1905
Frank Rönicke beschreibt in seinem Werk Deutsche Militärmotorräder seit 1905 die Entwicklung des Motorradwesens in den jeweiligen deutschen Heeren bis zur heutigen Zeit vor.In seiner kurzen Einleitung beschreibt der Autor die wichtigsten Entwicklungsetappen, bevor er mit der Vorstellung der Motorräder beginnt.
Das Buch ist im Wesentlichen in 5 Kapitel gegliedert, die eine Übersicht über die Epochen
a) Kaiserreich / 1. Weltkrieg
b) Reichswehr / Weimarer Republik
c) Reichswehr / Wehrmacht
d) Bundeswehr und
e) NVA geben.
Jedes Kapitel beginnt mit einem Einführungstext und in der Folge werden dann die einzelnen Motorradtypen in Bild, Text und technischer Tabelle vorgestellt. Das Bildmaterial ist sehr anschaulich. Es werden dem Leser sowohl Originalaufnahmen aus alter Zeit, Prospektaufnahmen, Werbeplakate, Graphiken als auch Detailaufnahmen neuen Datums präsentiert. Ein gelungener Mix, an dem nicht nur der Motorradfreund Freude hat.
Das Buch gibt dem interessierten Leser einen schnellen und kompakten Überblick über die Thematik der Deutschen Militärmotorräder. Das Buchformat ermöglicht eine große Darstellung der vielen Abbildungen und eine übersichtliche Präsentation der Texte.