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Gebirgsartillerie: bis 1945

Autor: Franz Kosar | Verlag: Motorbuch |ISBN: 978-3-613-04120-2

Gebirgsartillerie: bis 1945

Der Einsatz von Artillerie im Hochgebirge stellte vor allem in früheren Zeiten besondere Anforderungen an das Gerät, denn es musste nicht nur unwirtlichen Witterungen trotzen, sondern auch im unwegsamsten Gelände in oft schwindelerregenden Höhen transportiert und bedient werden können - und das ohne die fortschrittlichen technischen Hilfsmittel der Gegenwart. Unterstützt von rund 200 historischen Abbildungen, beschreibt Franz Kosar in diesem Band ausführlich, welche Lösungen hierfür weltweit seit dem 19. Jahrhundert bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges gefunden wurden: in Europa, Afrika, Asien sowie in Nord- und Südamerika.

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Patrick Schlenz

Patrick Schlenz

Verfasst am: 10.10.2018 |

Gebirgsartillerie: bis 1945

Autor Franz Kosar beschreibt in seinem Buch "Gebirgsartillerie: bis 1945" die Geschichte der Entstehung und des Einsatzes dieser speziellen Waffengattung. Dazu widmet sich der Autor noch den sogenannten Kolonialgeschützen, da diese teilweise ähnliche Rahmenbedingungen an Transport, Wetter und Einsatzmöglichkeiten stellten.

Im Einführungsteil "Allgemeines über die Gebirgsartillerie" beschreibt der Autor die besonderen Umstände des Artillerieeinsatzes in den Bergen. Transport und Wetterbedingungen bildeten für die Waffenentwicklung und den die wichtigsten Rahmenbedingungen, die zu beachten waren.

Das Hauptproblem war der Transport, denn die Transportmöglichkeiten im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren im Gebirge enge Grenzen gesetzt. Zum einen durch verkehrstechnisch unerschlossene Gebiete zum anderen durch unzureichend ausgebauter Wege. Aus diesem Grund mussten die Geschütze so konstruiert werden, dass sie handlich (klein) waren, was wiederum dazu führte, dass die ballistischen Möglichkeiten eingeschränkt waren. Häufig wurden diese Geschütze so konstruiert, dass sie zerlegbar und damit einfacher zu transportieren waren. Beispielsweise mit Hilfe von Lasttieren. Der Autor beschreibt dabei anschaulich die Einschränkungen und Prämissen des Transports mit Hilfe von Lasttieren. Weiter führt der Autor aus, welche ballistischen Möglichkeiten eine Beschränkung des Transportgewichts mit sich brachte.

Im nächsten Teil beschreibt der Autor die verschiedenen Munitionsarten, die die Gebirgsartillerie verwendete. Franz Kosar beschreibt der Autor detailliert die Einsatzanforderung und die verschiedenen Geschossarten und arbeitet dabei die Vor- und Nachteile der jeweiligen Geschossart heraus.

In den folgenden 6 Kapiteln beschreibt der Autor chronologisch die Entwicklungsepochen von ca. 1850 bis 1945. Dazu geht er auf die jeweiligen Entwicklungen in den Ländern ein, die im Bereich der Gebirgsartillerie ein Expertise hatten bzw. Gebirgstruppen unterhielten.

Im Kapitel "Technische Daten" stellt der Autor die verschiedenen Geschütze anhand von Tabellen zeitlich und räumlich sortiert vor, so dass der technisch interessierte Leser, die wichtigsten Informationen gut aufgearbeitet findet.

Das großformatige Buch ist reich bebildert. Das zweispaltige Layout ist angenehm zum Lesen. Diese Buch ist für jeden zu empfehlen, der sich mit Waffentechnik, hier insbesondere für die die Waffengattung Artillerie interessiert und an dem bislang weitgehend unbeachtetem Thema Gebirgsartillerie interessiert ist.