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Marion Dönhoff

Autor: Gunter Hofmann | Verlag: C.H. Beck |ISBN: 978-3-406-72592-0

Marion Dönhoff

"Freundschaft war für mich neben Freiheit immer das Wichtigste."
Marion Gräfin Dönhoff

Im Januar 1945 schwingt sich eine junge Frau aufs Pferd und reitet auf der Flucht vor der Roten Armee von Ostpreußen in den Westen. Ohne Hitlers Krieg hätte Marion Dönhoff ihr Leben vermutlich als Gutsherrin auf Schloss Friedrichstein verbracht, so wurde sie "die Gräfin" und eine Schlüsselfigur der Bundesrepublik. Gunter Hofmann geht den Spuren der großen deutschen Journalistin nach, die der ZEIT ihre Haltung gab, die mächtigsten Männer der Welt zu ihren persönlichen Freunden zählte und dabei stets von einer Aura der Unnahbarkeit umgeben blieb.

Die Lebensgeschichte von Marion Dönhoff ist die Geschichte einer Ausnahmefrau. Doch wer sie erzählt, der erzählt zugleich davon, wie die Bundesrepublik wurde, was sie ist. Nur wenige Menschen haben die Werte, auf denen nach der Diktatur die Demokratie gegründet wurde, so entschieden und so leidenschaftlich vertreten, mitgestaltet und vorgelebt wie Marion Dönhoff. Das Erbe Preußens und das Erbe des Widerstandes fließen in dieses Ringen um ein anderes, besseres Deutschland ebenso ein wie der Drang nach Freiheit und die Überzeugung, dass die Zukunft Deutschlands im transatlantischen Westen liegt. Zugleich war die "Gräfin" ein Genie der Freundschaft und von einer unerschütterlichenTreue. Auch davon erzählt diese hinreißend geschriebene Biographie.

Rezensionen (3)

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Jasmina Merka

Jasmina Merka

Verfasst am: 06.04.2020 |

Marion Dönhoff

Eine interessante Frau mit einer vielschichtigen Persönlichkeit, die uns Frauen ein Vorbild sein sollte. Unabhängig, unbequem, kritisch und doch ein Sympathieträger, der von den einflussreichen und mächtigen Personen gesucht und als Gesprächpartner geschätzt wurde!

Das Buch beschreibt die Dame sehr gut!
Carola Herstädter

Carola Herstädter

Verfasst am: 18.02.2020 |

Marion Dönhoff

Das Buch hat mir das Leben einer Frau nahegebracht, die zu einer Zeit ein unabhängiges Leben geführt hat, als dies noch nicht selbstverständlich war. Dass zu dieser Unabhängigkeit noch Intelligenz und beruflicher Erfolg hinzukommen, macht Gräfin Dönhoff besonders interessant für mich!

Für uns Frauen kann sie ein Vorbild sein.
Peter Michalsen

Peter Michalsen

Verfasst am: 30.12.2019 |

Marion Dönhoff

Autor Gunter Hofmann beschreibt auf fast 500 Seiten das Leben der Gräfin Dönhoff, die zu den einflussreichsten und wohl bedeutendsten Publizisten in der deutschen Nachkriegszeit zählt. Sie überragt mit der ihr entgegengebrachten Respekt und Hochahctung sogar die großen Namen H. Nannen und R. Augstein. Ihr redaktionelles Schaffen wirkt bis in die heutige Zeit nach.

Hofmann ist es gelungen, ein sehr umfangreiches und interessantes Bild der Gräfin zu Papier zu bringen, das auch ihre Vielschichtigkeit berücksichtigt. Zuweilen nimmt sich Hofmann die Freiheit, auf recht weit entfernte Ereignisse einzugehen und diese zu beleuchten und zu besprechen. Das geht insgesamt über die eigentliche Personenbeschreibung hinaus. Auf der anderen Seite passen die Schilderungen dieser Ereignisse in eine Betrachtung, die über die Biographie hinaus berichtet, was anscheinend das 2. Ziel des Autors ist.

Sprachlich anspruchsvoll jedoch hin und wieder schwer verständlich zu lesen, gelingt es die faszinierende Geschichte der Dönhoff präzise mit allen Widersprüchen festzuhalten und zu beschreiben.

Ausführlich werden Dönhoffs Begegnungen mit den verschiedensten Persönlichkeiten beschrieben. Dabei kann Hofmann sich der Versuchung nicht entsagen, sich auch über die Gerüchten und Spekulationen, die das Privatlebenen der Gräfin umgeben, auszulassen.

Das hatten schon andere versucht, ohne dabei etwas von Belang zu Tage zu fördern.

Die Gutsherrin war bis 1945 in Ostpreußen und musste kurz vor Ende des zweiten Weltkriegs die Flucht nach Westen antreten. Im Anschluss, musste sie sich in der Nachkriegszeit eine neue Existenz schaffen. Als gefagte Journalistin konnte sie bis zum Ende Ihres Lebens davon zehren, dass sie in der Lage war, sich ein weit verzweigtes Netzwerk aufzubauen und zu pflegen.
Dieses Netzwerk bestand aus Politikern, Historikern, Politologen, Wissenschaftlern und vielen Journalisten. Dönhoff hatte eine sehr gorße Austrahlung und zog die interessantesten Menschen in ihren Bann. Dies ermöglichte es ihr die unterschiedlichsten Meinungen von bedeutenden Personen aufzunehmen und in ihren Werken zu verarbeiten. Wer sich zu ihren Freunden zählen durfte, galt als privilegiert.

Diese Biographie wurde mit großem Aufwand und viel Fleiß verfasst und ist insbesondere für Menschen von Interesse, die sich bereits mit der Persönlichkeit der Gräfin auseinandergestezt haben. Das Werk ist definitiv nicht für Einsteiger geeignet, sondern eher für Kenner der Geschichte.