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Stigma und Schweigen NS-Zwangsarbeit aus sowjetischer Perpektive.

Autor: Rebstock, Grete | Verlag: Brill Schöningh |ISBN: 978-3-506-79046-0

Stigma und Schweigen NS-Zwangsarbeit aus sowjetischer Perpektive.

Stigma und Schweigen

NS-Zwangsarbeit aus sowjetischer Perpektive. Ein Beitrag zur Oral History
Reihe: FOKUS, Band: 8

Autor:in: Grete Rebstock

60 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges beantworten ehemalige sowjetische NS-Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter Fragen zu ihrem erschütternden Schicksal einer doppelten Unrechtserfahrung: schuldlos schuldig unter den Nazis, dann unter den Sowjets. Die Analyse nähert sich aus unterschiedlichen Perspektiven diesen einzigartigen Interviews. So wird ersichtlich, wie der diskursive Hintergrund von 60 Jahren Geschichtspolitik die Erinnerungen der „Ostarbeiter“ prägte. Der Genderaspekt stellt besonders die Erfahrungen der Frauen heraus. Es geht aber auch um Emotionen und körperliche Erinnerung. Und zuletzt wird nach den Ressourcen gefragt, die diese Menschen durchhalten ließ. „Stigma und Schweigen“ – der Titel verweist dabei auf ein zentrales Ergebnis der Studie, das eine erschreckende Kontinuität von Sowjetzeiten bis ins heutige Russland aufzeigt.

Rezensionen (1)

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Patrick Schlenz

Patrick Schlenz

Verfasst am: 15.11.2023 |

Stigma und Schweigen NS-Zwangsarbeit aus sowjetischer Perpektive

Anhand öffentlicher zugänglicher Interviews versucht die die Autorin die Schicksale von Zwangsarbeitern aus der ehemaligen Sowjetunion zu analysieren. Auf über 400 Seiten widmet sich Grete Rebstock dieser Thematik. Insbesondere das Schicksal der Zwangsarbeiter/innen nach der Rückkehr wird intensiv beleuchtet. Jeder Rückkehrer stand in der UDSSR unter dem Generalverdacht ein Kolaborateur zu sein. Dies führte zu einer Stigmatisierung der Rückkehrer und einer gesellschaftlichen Verachtung, die erst nach vielen Jahren, insbesondere nach dem Tode Stalins, abflachte.
Das Schicksal der Menschen, deren Interviews analysiert und beleuchtet werden, schockiert bis heute.

Für mich ist das Buch eine wertvolle Quelle, um das Schicksal der Zwangsarbeiter im Dritten Reich und deren weiteres Leben besser zu verstehen. Das Buch ist "aufwühlend". Wir empfeheln das Buch!.