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Bücher

Vom Weinviertel nach Stalingrad: von 1930 bis März 1943

Autor: Gurschka, Michael | Verlag: KRAL |ISBN: 978-3-9902472-8-0

Vom Weinviertel nach Stalingrad: von 1930 bis März 1943

Bisher unveröffentlichte dramatische Schilderungen der letzten Stunden im Kessel von Stalingrad
600 Einzelschicksale einer ganzen Region

Die tragischen Folgen von Hitlers Fehlentscheidung aus Größenwahn ist historisches Allgemeinwissen: Die Vernichtung der 6. Armee vor Stalingrad in nur zwei Monaten. 100.000 Gefallene und 90.000 Gefangene, von denen lediglich 6.000 heimkehrten! Der Autor, selbst Offizier, dokumentiert anhand von 600 Einzelschicksalen junger Männer aus dem nordöstlichen Niederösterreich, dem Weinviertel, aus Wien und dem Nordburgenland persönliche Schicksale und bringt sie mit militärischer Taktik und Operation zum offiziellen Kriegsverlauf und den Geschehnissen an der Front in Übereinstimmung.

In jahrelanger Kleinarbeit wurden akribisch Dokumente und Fotos aus bisher teils unzugänglichen Archiven, zahlreichen persönlichen und bewegenden Gesprächen mit Zeitzeugen sowie aus privaten Quellen gesammelt und zu einem einmaligen Werk zusammengefügt, das dieses Buch sowohl zu einer spannenden Lektüre wie auch zu einer wichtigen Mahnung werden lässt.

Rezensionen (2)

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Petra Weiner

Petra Weiner

Verfasst am: 10.09.2019 |

Vom Weinviertel nach Stalingrad

Mein Großvater wird in dem Buch erwähnt. Das hat ich sehr gefreut, denn so bleibt ein Stück Familiengeschichte bewahrt. Ein Dank dem Autor!
Patrick Schlenz

Patrick Schlenz

Verfasst am: 01.07.2019 |

Vom Weinviertel nach Stalingrad

Michael Gurschka hat in seinem Werk vom "Weinviertel nach Stalingrad" auf über 230 Seiten viele bewegende Einzelschicksale Wehrmachstangehörigen aus dem Weinviertel bis 1943 geschildert.

Auslöser für dieses Werk war der Nachlass des Großvaters Josef Gurschka, der den Autor dazu inspirierte, weitere Soldatenschicksale aus dem nähren Umfeld des Heimatortes zu recherchieren und in diesem Werk gesammelt zu präsentieren.

Das Buch besticht durch die Fülle an Details. Ahand von Briefen, Interviews, Tagebuchaufzeichnungen, Soldbüchern, Verleihungsurkunden, etc. konnten die Schicksale vieler Kriegsteilnehmer rekonstruiert werden und in den Verlauf der Kriegsentwicklungen eingeordnet werden.

Diese Sysiphusarbeit hat sich rentiert, denn es werden nicht die bereits vielfach beschriebenen Erlebnisse hoher Offiziere, sondern die des einfachen Landsers erzählt und für die Ewigkeit dokumentiert.

Sowohl für Heimatforscher als auch für Interessierte an der Geschichte des 2.Weltkriegs bietet dieses Buch viele Informationen.

Die reiche Bebilderung, das gut lesbare zweispaltige Schriftbild, das großzügige Buchformat, das den veröffentlichten Fotos Raum zur Entfaltung bietet, geben dem Buch einen würdevollen Charakter.

Das Buch ist uneingeschränkt zu empfehlen.