«Wir waren Hitlers Eliteschüler»: Ehemalige Zöglinge der NS-Ausleseschulen brechen ihr Schweigen
Autor: Johannes Leeb | Verlag: Heyne Verlag |ISBN: 3-453-16504-7
Mit verführerischen Sportangeboten, ideologischen Parolen und elitären Berufsaussichten lockten die Nazis eins besonders begabte Schüler und Schülerinnen, um sie zur zukünftigen Führungsschicht heranzuziehen. Die auserwählten Jungen und Mädchen landeten in den Adolf-Hitler-Schulen, den Nationalpolitischen Erziehungsanstalten (Napolas) und der Reichsschule Feldafing und wurden dort im Sinner der NS-Erziehungsmaximen unterrichtet.
Jetzt berichten die ehemaligen "Kadetten unterm Hakenkreuz" - bekannte und weniger bekannte Zeitgenossen - von ihren Erfahrungen in Hitlers Ausleseschulen. Offen und ohne sich selbst zu schonen, reden sie über ein viel zu lange tabuisiertes Thema und rekapitulieren, welchen Einfluss die ideologischen Einhämmerungsstrategien und der körperliche Drill in den politischen Elite-Anstalten auf ihr späteres Leben hatten.
Rezensionen (3)
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HAns-Peter Shcikora
Verfasst am: 05.06.2017 |
Wir waren Hitlers Eliteschüler
Es ist spanend und gleichzeitig traurig zu erfahren, wie Kinder einerseits als Elite herangezogen wurden und in der Endphase des Krieges gnadenlos als Kanonenfutter sinnlos verheizt wurden. Ein empfehlenswertes Buch, um den Wahnsinn des Untergangs des III. Reiches noch besser verstehen zu können.Justin Bachmann
Verfasst am: 02.05.2016 |
Hitlers Eliteschüler
Die Napolas waren für das NS-Regime wichtige Kaderschmieden für die Zukunft. Die hier geschilderten Erlebnisberichte geben einen wichtigen Eindruck, was die Kinder gedacht und erlebt haben. Besonders schlimm finde ich die Darstellungen, in welchen die Schüler noch direkt mit dem Kriegsgeschehen in Kontakt gekommen sind. Ein spannendes Buch.Ines Proegger
Verfasst am: 07.01.2016 |